In eine Kabinettssitzung hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen am Sonntag, 15. März 2020, weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie beschlossen.
Noch am Sonntag sollen durch Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales nahezu alle Freizeit-, Sport-, Unterhaltung- und Bildungsangebote im Land eingestellt werden. So müssen bereits ab Montag alle so genannten "Amüsierbetriebe" wie zum Beispiel Bars, Clubs, Diskotheken, Spielhallen, Theater, Kinos, Museen schließen. Eine gleiche Regelung ergeht für Prostitutionsbetriebe.
Ab Dienstag ist dann auch der Betrieb von Fitness-Studios, Schwimm- und Spaßbädern sowie Saunen untersagt. Ebenso ab Dienstag sind Zusammenkünfte in Sportvereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich nicht mehr gestattet.
Der Zutritt zu Einrichtungshäusern und Einkaufszentren, "Shopping-malls" oder "factory-out-lets" soll nur zur Deckung des dringenden Bedarfs unter strengen Auflagen erlaubt sein - nicht zuletzt auch um zu vermeiden, dass sich Schülerinnen und Schüler nach den Schulschließungen ab Montag hier in größeren Gruppen versammeln.
Die Schließungen und Auflagen sollen unabhängig von der jeweiligen Trägerschaft oder von den Eigentumsverhältnissen gelten.
Damit die Versorgung mit Lebensmitteln, Bargeld, Bekleidung, Medikamenten und Dingen des täglichen Bedarfs sichergestellt ist, bleiben, Banken, Einzelhandelsbetriebe, insbesondere für Lebens- und Futtermittel, Apotheken und Drogerien geöffnet. Bibliotheken, Restaurants, Gaststätten und Hotels sollen in ihrem Betrieb an strenge Auflagen gebunden werden, die ein Verbreitung des Corona-Virus verhindern.
Ministerpräsident Armin Laschet erklärt dazu: "Wir müssen in dieser ernsten Lage die notwendige Versorgung in vollem Umfang sicherstellen. Aber alle Freizeitaktivitäten und nicht unbedingt notwendige soziale Kontakte müssen unverzüglich vermieden werden. So sehr das für viele Menschen ein Opfer und eine Einschränkung bedeutet, so wichtig ist es jetzt, besonnen, aber auch entschlossen unser Leben zu entschleunigen."
Die Regelungen sollen zunächst bis zum 19. April 2020 gelten, analog zu den bereits am Freitag verfügten Schließungen von Schulen und Kindertageseinrichtungen. Danach soll auf der Grundlage einer aktuellen Lageeinschätzung des Robert-Koch-Instituts über das weitere Vorgehen entschieden werden.
Pressestelle der Landesregierung NRW
Der Verwaltungsvorstand der Stadt Leichlingen hat entschieden, das für heute, 11. März, 18 Uhr geplante 2. Bürgerforum zum Integrierten Handlungskonzept Witzhelden abzusagen. Sowohl die Abwägung der vom Robert-Koch-Institut herausgegebenen Faktoren zur Risikoeinschätzung, als auch die Sorge, dass größere Teile der interessierten Bürgerschaft aus Angst vor Ansteckung nicht an der Veranstaltung teilnehmen würden, haben zu diesem Entschluss geführt. Das Projekt kann nur mit einer breiten Basis und der engen und kooperativen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erfolgreich sein.
Die für das Bürgerforum vorgesehene Präsentation der geplanten Maßnahmen und Projekte wird zeitnah im städtischen Internetauftritt veröffentlich, sodass eine breite Information über den Sachstand des Integrierten Handlungskozepts zumindest online stattfinden kann.
Das Bürgerforum wird in jedem Fall nachgeholt. Dies kann jedoch erst geschehen, wenn sich die Lager entspannt hat. Damit ist in den kommenden Wochen nicht zu rechnen. Eine fristgerechte Einreichung eines Antrags für die Städteförderungsmaßnahmen in Witzhelden muss somit voraussichtlich leider in das Jahr 2021 verschoben werden. Die erforderlichen Vorarbeiten für einen Förderantrag umfassen die professionelle Erarbeitung von Entwürfen und Kostenschätzungen für die Fördermaßnahmen, deren weitere Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern und die Beschlüsse in den politischen Gremien - diese Arbeiten sind mit der zu kalkulierenden Verzögerung durch das Auftreten von COVID 19 in unserer Region bis zum Stichtag für den Förderantrag, dem 30.09.2020 nicht mit der gebotenen Sorgfalt zu realisieren.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis für die zu treffenden Maßnahmen.
Stadt Leichlingen, Infos unter www.leichlingen.de
Anette Dabringhaus-Kall ist die neue diesjährige Erntekönigin. Sie wurde bei der Helferfete am 29.02.2020 mit 33 von 65 abgegebenen Stimmen zur Erntekönigin gewählt.
Die gebürtige Witzheldenerin ist seit Jahren sehr engagiert im Dorf unterwegs, nicht nur als Helferin beim Erntedank- und Heimatfest, sondern auch als Mitorganisatorin des Witzheldener Sternenzauber und in der Evangelischen Kirchengemeinde Witzhelden.
Wir wünschen eine tolle Regentschaft mit viel Freude und tollen Erlebnissen.